Nicht in den Fehler meiner will ich das Leben führen,
In dieser Finsternis noch Wahrheit erkennen wagen,
ich will weder lehren noch Lehre sprechen,
einsam werd’ ich wandern, hier im Dunkeln soll ich sein,
hier ist mein Platz, ich will Wurzeln schlagen, ewig gebunden,
und die Wunden von damals sollen vergangen sein und vergessen,
meine Seele soll rein werden und von allen Übeln freigesprochen,
hier will ich weilen, meditieren, reflektieren, über die Existenz philosophieren,
denn ich bin was ich bin nicht aus Selbstsucht verschuldet,
weder bin ich von eigenem Entwurf entsprungen,
ich ward und bin und werd’ sein der Mensch,
geformt durch die Wellen der Zeit und Stürme der Unendlichkeit,
durch die Schläge des Schicksals auf dies’ mein eigen Leib…
ich werd’ sein lernend was mein Ich zu sein scheint…
In der Finsternis wird aus Nichts nicht Etwas,
Nicht in den Fehler meiner will ich das Leben führen,
Noch Etwas Nichts, in der Dunkelheit ist alles übel,
Des Bösen Heimat, in Massen weilt es hier und trügt…
In dieser Finsternis noch Wahrheit erkennen wagen,
ich will weder lehren noch Lehre sprechen,
einsam werd’ ich wandern, hier im Dunkeln soll ich sein,
hier ist mein Platz, ich will Wurzeln schlagen, auf ewig gebunden sein…
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